Nachts, wenn die Welt schlief und ihre Augen und Ohren verschloss, hielt ich in meinem Zimmer meine Geheimsitzungen mit mir selbst. Niemand wusste davon und meine Eltern denken wohl heute noch, dass ich tief und fest schlief.
Aber in Wirklichkeit machte ich die Nacht zur Tanzfläche meiner Träume – still und heimlich natürlich, denn ich durfte ja keinen wecken. Eine Kanne Tee, meine Gitarre, mein Computer und das Chaos in mir selbst, das ich zu ordnen versuchte, waren meine einzigen Begleiter.
Ich las und schrieb die ganze Nacht. Songs, Gedichte, Gedanken, alles wanderte auf's Papier. Ich schmiedete Pläne, meine Träume zu verwirklichen, das Chaos in mir zu bändigen.
Ihr werdet jetzt fragen, ob es mir gelungen ist. Ob ich all' meine Ziele erreicht habe. Aber woher soll ich das jetzt schon wissen? Schließlich ist meine Reise noch lange nicht zu Ende.
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