Dunkelheit. Nur ein einsamer Lichtstrahl kommt von irgendwoher, tanzt auf meinem Gesicht, versetzt die Welt in Staunen. Es scheint, als habe sie den Atem angehalten. Die Luft steht, warm. Alles wartet auf die Entfaltung, den Wüstenregen.
Um mich ist nichts. Nur die Dunkelheit und etwas Kleines, Zartes, das scheinbar unmöglich so atemberaubend sein kann. Das Licht auf meinem Gesicht, steigt ein Herzzittern aus meinem tiefsten Innern. Was ist das? Dieses Zittern in mir, diese Kraft, dieses Gefühl, das alles durchdringt?
Nur ganz leicht öffne ich den Mund und langsam, ganz langsam, lasse ich meine Leidenschaft hinaustropfen. Tropfen um Tropfen. Und nach und nach wird aus den Tropfen ein Regen und aus dem Regen ein Fluss. Ein Fluss, der alles in sich vereint, die Dunkelheit und das Licht. Alles umfängt er, alles zittert. Die Welt mit meinem Herzschlag. Das Licht ist eine Sonne und die Dunkelheit in mir.
Endlich diese Freiheit, die Entfaltung, ich und das Gefühl.
Nur vier Dinge bleiben: Die Dunkelheit, das Licht, scheinend auf mein Gesicht und um und in allem der Fluss.
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